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Von Tanja Feileram 28. November 2018
 
 
Ednan ist der Name des Jungen. Er ist 11 Jahre alt, und er ist böse. Nicht nur böse, sondern absolut böse. Elke Billstein schafft in ihrem Roman das Psychogramm eines Jungen, der tief gestört ist in seinen Emotionen und seinem Denken zu skizzieren. Sadismus ist sein Antrieb. Atmosphärisch dicht erzählt die Autorin eine spannende Geschichte, die fesselnd ist von der ersten bis zur letzten Seite. Dabei beleuchtet sie auch die Hintergründe, warum Ednan zu solch bestialischen Taten fähig ist. Gründe liegen in seiner frühen Kindheit und den Misshandlungen durch seinen Vater. Das macht aus dem Psychothriller ein in sich stimmiges Psychogramm. Insgesamt ist zu sagen, dass „Ednan – Das Teufelskind“ nichts ist für schwache Nerven ist. Blutig und schockierend. Darüber hinaus lässt sich das Buch durch seinen vielen Kapitel sehr gut lesen, denn die Kapitel umfassen nur wenige Seiten und schließen dann ab. Außerdem verzichtet die Autorin auf langatmige Erklärungen, sondern konzentriert sich auf das Wesentliche, was teilweise an einen Bericht erinnert. Auf eine Fortsetzung kann man gespannt sein. Von mir gibt es auf jeden Fall 5 von 5 Sternen.